Aktionsfeld 3
Unsere Projekte zu Gemeinwohl Strukturen und Funktionen in unserer Region
In den ländlichen Regionen steigt zunehmend der Druck, um die Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Der Planungsverband 31 hat hier eine pilothafte Aktion gestartet und einen Case Manager/Innen zusätzlich eingestellt, um sich gemeinsam mit allen Gemeinden des Planungsverbandes diesem Thema zu nähern.
Bei dem Projekt Wunschoma ist eine Vermittlungsstelle aktiv, die flächendeckend in den ländlichen Gebieten des Tiroler Unterlandes Jungfamilien mit Kindern mit dazu passenden Bezugspersonen zusammenbringt.
Das Projekt „Frauensache“ will Defizite transparent machen und durch neu erworbenes Wissen und Selbstbewusstsein Frauen dazu befähigen gemeinsam Hürden leichter zu überwinden.
Die Gemeinde Bad Hering will durch das Projekt „Gut leben mit Rheuma“ Interessierte und Betroffene mit Unterstützung von ExpertInnen durch Workshops und Vorträgen sowie Diskussionen zu diesem Thema sensibilisieren und informieren.
Modul 1: Rheuma hat viele Gesichter - Fachvorträge von ExpertInnen
Modul 2: Rheuma braucht Bewegung - Die richtige Bewegung bzw. Physiotherapie
Modul 3: Leben mit einer chronischen rheumatischen Erkrankung - Vom Selbstmanagement bis zur psychologischen Begleitung
Die Gemeinde Bad Häring als Projektträger sowie die Entscheidungsträger im Bereich Tourismus haben den Erfolg der ersten drei Module erkannt und sehen auch ein entsprechendes Potential an Patienten, Gästen und Ärzten, welche das bestehende Angebot in Bad Häring nutzen und erweitern können.
In Form von Expertenworkshops werden Fortbildungen zu vereinsrelevanten Themen abgehalten. Fortbildung für Vereinsmitglieder zu Fragen des Ehrenamts
In diesem Projekt sollen Qualifizierungsmaßnahmen für pflegende Angehörige von Demenz erkrankter Personen und begleitende Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt werden. Längerfristige und kontinuierliche Begleitung von pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz im Bezirk Kitzbühel.
Die Wildschönau - und im Speziellen Thierbach - möchte auf das Thema Wald setzen, um das Interesse und Wissen an Wald und Natur für Kinder, Jugendliche und Familien zu vertiefen. Das Konzept der Waldschule ist eine Form der Naturpädagogik und bringt durch praktisches Erleben und Lernen ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge in Wald und Natur nahe.
Es soll in der Region eine geringfügige Anstellung eingerichtet werden, die mit einer Fachkraft aus dem Bereich Demenz besetzt werden soll. Durch die Schaffung einer Servicestelle Demenz können die unterschiedlichen Bedürfnisse Betroffener und pflegender Angehöriger abgedeckt werden.
Das Projekt „Frauen unterwegs“ soll ermöglichen, die entstanden Netzwerke der Frauensache auszubauen und das Potential des Vorprojektes zu nützen. Den Frauen soll anhand von positiven Lebensgeschichten Mut für ihre eigenen Projekte gemacht werden. Ein Lernen anhand praktischer Erfahrungen soll Frauen für ihre eigenen Initiativen das Selbstbewusstsein stärken.
Mithilfe speziell dafür trainierter Tiere können innerhalb kurzer Zeit wieder positive Beziehungserfahrungen gemacht werden. Reintegration suspendierter Kinder in das Klassengefüge, um die Beschulung im Klassenverband wieder möglich zu machen und in der Folge den betreffenden SchülerInnen die Möglichkeit zu bieten, einen Platz in der Gesellschaft bzw. Arbeitswelt zu finden, um ein selbständiges Leben führen zu können.
In Form von Expertenworkshops werden Fortbildungen zu vereinsrelevanten und aktuellen Themen aus den Bereichen Vereinsrecht, Steuern, Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation, Jugendarbeit, Nachhaltigkeit, Freiwilligenarbeit, Persönlichkeitsbildung, Datenschutz, neue Medien (zum Beispiel Wissenswertes über Online-Meetings) oder Maßnahmen und Vorschriften aufgrund der Corona-Krise abgehalten.
In der Region Kitzbühel finden bis dato so wie im übrigen Tirol punktuell Präventionsmaßnahmen statt, und zwar hauptsächlich in den Schulen. Die Nutzung von bereits bewährten präventiven Bausteinen erleichtert die Umsetzung entscheidend und ermöglicht eine nachhaltige Breitenwirkung.
Bei diesem Projekt geht es darum, Jugendlichen die verschiedenen Wege ins Berufsleben aufzuzeigen, ihnen eine Perspektive zu geben und sie auf den Wechsel ins Berufsleben gut vorzubereiten
Um den Entwicklungen des Kaufkraftabflusses und Sterben von Branchen entgegenzuwirken, will das Brixental mit den sechs Gemeinden Kirchberg, Brixen im Thale, Westendorf, Hopfgarten, Itter und der Wildschönau im ersten Schritt ein Konzept entwickeln, um ein überregionalen Regionsmarketing zu starten. Das Projekt soll in drei Module/Bausteine/Phasen gegliedert werden: Modul 1: Evaluierung – Sensibilisierung – SWOT in den 6 Gemeinden. Modul 2: Ortsmarketing-Konzeption und Implementierung. Modul 3: Personalauswahl und Coaching.
Mit diesem Projekt sollen folgende Projektinhalte durchgeführt werden: Organisation – Technik Strominseln, Operative Projektumsetzung einer IST Analyse/Datenauswertung, Maßnahmenplanung mit gesamter Dokumentation, Aufbereitung redaktionelle Öffentlichkeitsarbeit.
Konzeptentwicklung zu einem außerschulischen Vermittlungsprogramm zum Thema Handwerk und Gestaltung für die Jugend in der Region. Um die Wissensvermittlung bei Kindern und Jugendlichen weiter vorantreiben zu können, soll ein Vermittlungsprogramm entwickelt werden.
Im Rahmen eines transnationalen LEADER Projekts mit mehreren Finnischen, Schwedischen, einer Oberösterreichischen und 6 Tiroler LEADER Regionen soll die unterschiedliche Herangehensweise an das Thema Integration an Best-Practice-Beispielen beleuchtet werden.
Eine FoodCoop (Food Cooperative, zu Deutsch: Lebensmittelkooperative) ist der Zusammenschluss von Personen und Haushalten, die selbstorganisiert, als gemeinnütziger Verein, regionale und nachhaltige Produkte direkt von umliegenden Bauernhöfen, Gärtnereien, Imkereien etc. beziehen. Mit der FoodCoop Wildschönau soll die Anonymität zwischen Produzent*innen und Konsument*innen aufgehoben werden, eine Sensibilisierung für saisonale, regionale und nachhaltig produzierte Lebensmittel erfolgen, Konsument*innen der einfache Zugang zu qualitativ hochwertigen Lebensmitteln ermöglicht werden, Produzent*innen für ihre Produkte fair entlohnt und die Vermarktung vereinfacht werden.
Die Innovationskraft der Zivilgesellschaft soll für neue Impulse, welche den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitgestalten, genutzt und aufgegriffen sowie soziale Initiativen integriert werden, um die Reise in Richtung „Vorzeigeregion für ein soziales Miteinander“ erfolgreich zu starten. Im Konzept sollen Inhalte festgehalten werden, wie sich unsere Region zu einer Region mit noch höherem sozialen Engagement entwickeln kann. Dabei soll es aus ganzheitlicher Sicht für die Region erstellt werden, aber auch einzelne Projektideen beinhalten, die besonders benachteiligte Personengruppen unterstützen, aber auch präventiv Zielgruppen ansprechen.
In der Landessonderschule mit Internat Mariatal in Kramsach, einer Einrichtung des Landes Tirol, werden Kinder und Jugendliche ab dem 6. Lebensjahr mit sonderpädagogischem Förder- und Rehabedarf betreut. Anfragen von Eltern um Aufnahme von Kindern, müssen vertröstet werden. Ziel der Arbeit ist es, Kinder und Jugendliche während ihrer Zeit in Mariatal auf ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Es braucht dazu Unternehmen, die den Jugendlichen im 10., 11. und 12. Schuljahr Teilqualifikationen und / oder verlängerte Lehre anbieten, um vorhandene Defizite aufholen zu können. Diese Unternehmen sensibilisieren ihre Mitarbeiter und Kunden aber zudem im Umgang mit den Jugendlichen und tragen maßgeblich zu deren Entwicklung ihres Selbstbewusstseins und Stellenwert in der Gesellschaft bei.
Ein- bis zweimal in der Woche werden die betreffenden Ausbildungspflichtigen und deren Bezugspersonen im Kleingruppensetting im Bereich ihrer Sozialkompetenz, der Impulskontrolle und Aggressionsabbau mittels tiergestützter und erlebnispädagogischer Elemente trainiert. Die dadurch erhaltenen Kompetenzen und positiven Erfahrungen helfen beim Erfüllen der Ausbildungspflicht. Jugendliche werden während der Zeit, in der sie ihrer Ausbildungspflicht nicht nachkommen können im Bereich Sozialkompetenz, Selbstliebe, Eigenverantwortung und Zielorientierung trainiert. Das gleichzeitige Training der Bezugsperson bietet den Betreffenden eine Perspektive und zugleich weitere Ressourcen, um nachhaltig der Ausbildungspflicht nachzukommen.