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Projekt: Nachhaltigkeitskoordinator:in

Projektträger: Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen

PAG-Sitzung vom: 02.06.2022

Gesamtkosten: Euro 138.000 brutto

Projektlaufzeit: 01.09.2022 – 30.09.2024 

Projektbeschreibung:

Beitrag zur Landesentwicklung:
Die Landesregierung hat am 25. Mai 2021 die neue Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie „Leben mit Zukunft“ beschlossen. Diese fokussiert den Zeithorizont 2030 und dient als Wegweiser für die Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft. Im darauffolgenden Monat präsentiert die Tirol Werbung die neue Tiroler Tourismusstrategie „Der Tiroler Weg“. Besonderes Augenmerk wird darin auf die Themen „Nachhaltigkeit & Regionalität“ gelegt. Diese strategischen Ansätze soll der/die Nachhaltigkeitskoordinator:in in der Region Kitzbüheler Alpen operativ umsetzen.

Ausgangssituation:
Die Verabschiedung der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ beim Gipfeltreffen der Vereinten Nationen im September 2015 stellt einen Meilenstein für die globale Entwicklung dar. Unter dem Titel „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verpflichten sich alle 193 UN-Mitgliedstaaten aktiv an der Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals - SDGs) auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene bis zum Jahr 2030 zu arbeiten.
Die ambitionierte Agenda, mit ihren insgesamt 169 Unterzielen, schafft einen globalen Rahmen zur Bekämpfung von Ungleichheit und Ungerechtigkeit, zur Förderung von Frieden und Wohlstand für alle Menschen, zum Schutz der Umwelt sowie zur Eindämmung des Klimawandels und ist in Österreich seit dem Ministerratsbeschluss vom 12. Jänner 2016 für Bund, Länder und Gemeinden handlungsleitend. Den strategischen Rahmen für die Umsetzung der SDGs in Tirol bildet die Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie „Leben mit Zukunft“. Das Land Tirol definiert „Nachhaltigkeit“ als ein Schlüsselwort für die zukunftsfähige Entwicklung des Landes. Nachhaltige Entwicklung in Tirol bedeutet, wirtschaftlichen Erfolg, hohe Lebensqualität und schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen gleichberechtigt miteinander zu verknüpfen und damit auch künftigen Generationen Möglichkeiten für ihre Entwicklung offen zu halten.

Umsetzung in der Region
Gemeinden und Betriebe sehen sich großen Herausforderungen gegenüber. Zum einen durch strategische Vorgaben, aber auch durch steigende Rohstoffpreise und vermehrte Ressourcenknappheit. Mit dem vorliegenden Projekt sollen unterschiedliche Stakeholder in unserer Region in diesem Bereich unterstützt werden. Zum einen bei der Unterstützung von Projekten die der Erreichung der Sustainable Development Goals – SDGs dienen, und zum anderen bei der Vernetzung der bestehenden Akteure (KEM, KLAR, CLAR, e5 und anderen Akteur:innen im Bereich Nachhaltigkeit) und dem Wissenstransfer bzw. der Bewusstseinsbildung.

Gebietskulisse
Die Umsetzung des Projektes erfolgt in der Ferienregion Hohe Salve mit seinen Gemeinden Angerberg, Angath, Hopfgarten, Itter, Kelchsau, Kirchbichl, Mariastein und Wörgl