Living Library
einzigartige Veranstaltungsform über Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen

„Living Library“ ist eine einzigartige Veranstaltungsform, um Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenzubringen: „Entleiher/-innen“ und „Lebende Bücher“. Dabei handelt es sich bei den entliehenen Medien um keine typischen Informationsträger einer Bibliothek, sondern um Menschen, die sich für ein Gespräch zur Verfügung stellen: „Lebende Bücher“. Diese Personen stehen für verschiedene Berufe, Lebensarten und bürgerschaftliches Engagement sowie Gruppen, die mit Vorurteilen, Stereotypisierung und sozialer Ausgrenzung in unserer Gesellschaft behaftet sind.
Es wird häufig über sie berichtet, jedoch besteht selten die Möglichkeit, mit diesen einen persönlichen Dialog zu führen. In Kleingruppen besteht die Möglichkeit jeweils für eine halbe Stunde in einen Austausch zu kommen. Mehrere „lebende Bücher“ können je nach Interesse am Veranstaltungstag „entliehen“ werden.
„Living Library“ steht somit für das persönliche Erleben der Vielfalt in unserer Gesellschaft, dem Abbau von Vorurteilen und der Schaffung eines Bewusstseins für Toleranz und Menschenrechte. Voraussetzungen für die Durchführung ist ein geschützter Raum und Regeln, die dem gegenseitigen Respekt in vollem Umfange einen Rahmen geben, wobei die „Lebenden Bücher“ entscheiden, inwieweit sie auf zu persönliche Fragen eingehen wollen.
„Living Library“ fordert Menschen auf, sich in Form des Dialogs ein eigenes Bild vom Gegenüber zu verschaffen.
Getreu dem Motto: „Beurteile ein Buch nie nach seinem Cover”
Die Living Library ist ein Projekt des Freiwilligenzentrums Kitzbüheler Alpen und findet einmal jährlich im Rahmen der Freiwilligenwoche Ende April statt.